Symposium: Wenn Begabung und Bildungswege abweichen: Verabschieden wir uns von der Leistungsgerechtigkeit?
Veranstaltungsdetails
- Zeit
- Ort
- Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz
Menschen unterscheiden sich in der Geschwindigkeit und Tiefe, mit der sie neue Informationen aufnehmen sowie in ihrer Fähigkeit zum schlussfolgernden Denken, und diese Unterschiede haben eine genetische Ursache. Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war in vielen Ländern Dank der Ausweitung der tertiären Bildung das Zeitalter der Bildungsaufsteiger: Intelligente Kinder aus nicht-akademischen Familien hatten gute Chancen auf eine universitäre Bildung und konnten so zum allgemeinen Wohlstand beitragen. Fragen zur adäquaten Nutzung von Intelligenzreserven und zur Bildungsgerechtigkeit stellen sich jedoch neu, seitdem sich der Anteil an Universitätsabsolventen in den meisten Ländern stabilisiert hat. Bevorzugen gegenwärtige bildungspolitische Steuerungsinstrumente im Zweifelsfalle eher Intelligenz oder soziale Herkunft, und welche gesellschaftlichen Konsequenzen sind zu erwarten, wenn letztere sich durchsetzt? Solche und ähnliche Fragen werden aus der Perspektive der Intelligenz- und Lernforschung sowie aus der Bildungsökonomie diskutiert.
Um Anmeldung wird gebeten bis 7. Februar an praesidialbuero@adwmainz.de
Weiterführende Informationen
Personen
-
Prof. Dr.
Elsbeth
Stern
ETH Zürich
Clausiusstrasse 59
8092 Zürich
work 0041446325366
sternatifv.gess.ethz.ch
Nachrichten
Medien
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