FMRD IV 3/5: Stadt Trier, rechts der Mosel L-Z (3111-3186). Bearb. von M. R.-Alföldi

Trier, die Augusta Treverorum der Römerzeit, früher Sitz hoher Provinzialverwaltung, seit der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts Kaiserresidenz, ist so reich an Bodenfunden, wie kaum ein anderer Ort im römischen Deutschland. Hinzu kommt, dass das lebhafte Interesse an römischen (aber auch an anderen) Funden bereits auf Jahrhunderte Erforschung zurückgeht.

Trier und Regierungsbezirk Trier weisen daher die reichste Serie von Fundmünzen und Münzfunden auf, vor allem die Stadt Trier selbst. So kam es, dass die Fundmünzen in museologisch bedingter Strukturierung publiziert werden müssen: die sogenannten "Römerbauten" gesondert von den übrigen Funden in der Stadt. Bereits erschienen sind die Bände FMRD IV 3/1: Tempelbezirk Altbachtal; FMRD IV 3/3: Die sog. Römerbauten (M. R.-Alföldi/D.G. Wigg-Wolf) sowie FMRD IV 3/2: Münzen ohne Fundort, eine Serie von Funden, deren genaue Fundstelle nicht mehr nachweisbar ist (H.-Chr. Noeske) und FMRD IV 3/4, Strassen rechts der Mosel A-K (3022-3110).

Der nun vorliegende Band FMRD IV 3/5 umfasst die Komplexnummern 3111-3186, Straßen rechts der Mosel L-Z. Rechts der Mosel lag die römische Stadt Augusta Treverorum, entsprechend reich ist das Fundmaterial, das wie üblich, innerhalb dieser topographisch-alphabetischer Reihung die Münzfunde und Fundmünzen nach ihrer Auffindung bzw. entsprechend der ursprünglichen Funktion in Einzel-, Grab-, Schatz- und Kollektivfunde unterteilt ist.

Der Band hat neben der allgemeinen eine spezielle Einleitung mit allen notwendigen Erklärungen für den Benutzer, eine Tafel der Gegenstempel, ein ausführliches Register, sowie als Beilage einen Stadtplan (Falk), dessen Koordinaten bei den Komplexen zitiert werden.

Philipp von Zabern Verlag, Mainz, 2007
476 Seiten
ISBN13: 978-3-8053-3858-5
Preis: 65,00 €