Prof. Dr. Steffen Krieb
Expertise: Erinnerungskultur des spätmittelalterlichen Adels, ritterlich-höfische Kultur, Selbstzeignisse als Quellen zur Mentalitätsgeschichte

Kontakt
Regesta Imperii (Quellen zur Reichsgeschichte)
Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Geschwister-Scholl-Str. 2
55131
Mainz
steffen.kriebatadwmainz.de
Akademischer und beruflicher Werdegang
- seit 2019: Projektleiter der Regesten Kaiser Friedrichs III. (1440-1493), Leiter der Mainzer Arbeitsstelle des Akademievorhabens ›Regesta Imperii‹ und Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- 2018: Lehrauftrag an der Universität Bern
- 2017/18: Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- 2017: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte II (B. Studt) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- 2016: Habilitation für das Fach Mittelalterliche Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit der Arbeit ›Anfang, Ursprung und Herkommen. Studien zu den Erinnerungskulturen des Adels im späten Mittelalter‹
- 2010 – 2016: Akademischer Rat a.Z. am Historischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- 2004 – 2010 Hochschulassistent an der Professur für Mittelalterliche Geschichte in Gießen
- 1997 – 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich ›Erinnerungskulturen‹ an der Justus-Liebig-Universität Gießen
- 1997 Promotion zum Dr. phil. Dissertationsschrift: ›Vermitteln und Versöhnen. Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198-1208 (Norm und Struktur, 13), Köln 2000.
- 1994 – 1997 Kollegiat des Graduiertenkollegs ›Mittelalterliche und neuzeitliche Staatlichkeit (10.-19. Jahrhundert) an der Justus-Liebig-Universität Gießen
- 1988 – 1994 Studium der Mittleren und neueren Geschichte, Anglistik und des Öffentlichen Rechts (Abschluss: M.A.) an der Justus-Liebig-Universität Gießen und der University of Leicester (UK)
Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte
- 2019: Geschichtspreis des St. Georgenvereins der württembergischen Ritterschaft für die Habilitationsschrift ›Anfang, Ursprung und Herkommen. Studien zu den Erinnerungskulturen des Adels im späten Mittelalter‹
- Vermitteln und Versöhnen. Konfliktregelung im deutschen Thronstreit 1198-1208 (Norm und Struktur, 13), Köln 2000
- Dem Reich ohne Mittel untertan. Die Berufung auf Kaiser und Reich bei der Formierung der Reichsritterschaft, in: Reichsstadt als Argument. 6. Tagung des Mühlhäuser Arbeitskreises für Reichsstadtgeschichte, Mühlhausen 12. bis 14. Februar 2018, hg. v. Matthias Kälble / Helge Wittmann, Petersberg 2019, S. 237-261.
- Jenseitsvorsorge, Herrschaftsrepräsentation und Familiengedächtnis. Zur Memorialpraxis des südwestdeutschen Niederadels im späten Mittelalter, in: Ritterschaft und Reformation, hg. v. Kurt Andermann / Wolfgang Breul (Geschichtliche Landeskunde. Veröffentlichungen des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz 75), Stuttgart 2019, S. 11-26.
- achtet die gedacht ritterschaft unmoglich, das frid an gleichmessig, furderlich, hilflich recht ... zu bekümmen oder zu erhalten sei. Landfrieden, Einung und rechtlicher Austrag aus der Perspektive des nicht-fürstlichen Adels, in: Landfrieden – epochenübergreifend. Neue Perspektiven der Landfriedensforschung auf Verfassung, Recht, Konflikt, hg. v. Hendrik Baumbach / Horst Carl (ZHF Beiheft 54), Berlin 2017, S. 159-183.
- Die Konversen der Zisterzienser. Ein forschungsgeschichtlicher Essay, in: Das Konverseninstitut und sein Umfeld im Hoch- und Spätmittelalter, hg. v. Christian Stadelmaier / Andreas Kuczera / Holger Sturm (Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission, N.F. 37), Darmstadt 2017, S. 21-43.
- Verfahren der Konfliktlösung in Thronstreitigkeiten. Deutschland, Dänemark und Ungarn im Vergleich, in: Philipp von Schwaben. Beiträge der internationalen Tagung anlässlich seines 800. Todestages, Wien, 29. bis 30. Mai 2008 (Denkschriften. Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse, 399 / Forschungen zur Geschichte des Mittelalters, 19), hg. v. Andrea Rzihacek / Renate Spreitzer, Wien 2010, S. 277-292.
- Adel im Konflikt. Beobachtungen zu den Austragungsformen der Fehde im Spätmittelalter, in: Zeitschrift für Historische Forschung 30 (2003), S. 179-206. (zu gleichen Teilen gemeinsam mit Alexander Jendorff)
- Erinnerungskultur und adeliges Selbstverständnis im Spätmittelalter, in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 60 (2001), S. 59-75.
Weiterführende Informationen
Nachrichten
- Auftaktveranstaltung des Akademiezentrum für Mittelalter und Frühe Neuzeit (AMZ) – 05.07.2022
- Prof. Dr. Steffen Krieb auf Akademieprofessur für Mittelalterliche Geschichte an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen – 11.07.2019
- Akademiezentrum für Mittelalter und Frühe Neuzeit gegründet – 10.01.2020
- Ein Netzwerk gründet sich: Auftaktveranstaltung des Akademiezentrums für Mittelalter und Frühe Neuzeit (AMZ) – 25.07.2022
Termine
- Auftaktveranstaltung des Akademiezentrum für Mittelalter und Frühe Neuzeit (AMZ) – 12.07.2022
- Onlinepräsentation der Regesta Imperii: Konnten Päpste heiraten? – 18.11.2021
- Fake News im Mittelalter und der Frühen Neuzeit: Eröffnung des Akademiezentrums für Mittelalter und Frühe Neuzeit (AMZ) – 17.04.2020
- Online-Präsentation: Mächtige Königinnen, renitente Bischöfe und rechtsuchende Markgrafen – 29.03.2022
- Workshop: ›Relevanz und Perspektiven des RI OPACs‹ – 19.08.2019
- Projektpräsentation: Zum Stand der Regesten Kaiser Friedrichs III. im Südwesten – 14.06.2024
Medien
In Projekten
- Akademiezentrum für Mittelalter und Frühe Neuzeit Sprecher*innen
- Das Buch der Briefe der Hildegard von Bingen. Genese - Struktur - Komposition (DFG-Projekt) Kooperationspartner/in
- Regesta Imperii (Quellen zur Reichsgeschichte) Akademieprofessur