Veröffentlichung aus dem Arbeitskreis für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte: ›Autonomie des Rechts nach 1945‹

© Verlag Mohr Siebeck

Im Arbeitskreis Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz ist ein neuer Band über die Auronomie des Rechts nach 1945 erschienen.

In diesem Aufsatzband erkunden Historiker und Rechtswissenschaftler gemeinsam, wie sich die Autonomie des Rechts in den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen seit 1945 entwickelt hat. Dieses liberale Schlüsselkonzept des 19. Jahrhunderts hat für die Entwicklung der Demokratie in Deutschland nach den Diktaturerfahrungen besondere Relevanz. In neun Beiträgen plus Kommentaren werden zentrale Felder in Recht und Politik darauf hin befragt, wie »Autonomie des Rechts« dort eigentlich interpretiert und praktiziert wurde. Gemustert werden das Verfassungsrecht, das Strafrecht in Auseinandersetzung mit dem Linksterrorismus, die richterliche Fortbildung des Wirtschaftsrechts und des kollektiven Arbeitsrechts sowie die Entwicklung des Europarechts. Den Spuren politischer Aushöhlung der liberalen Ordnungsidee der Rechtautonomie gehen Beiträge zur Geschichte des Rechts im Nationalsozialismus und in der DDR nach.

Raphael, Lutz; Rückert, Joachim (Hrsg.): Autonomie des Rechts nach 1945. Tübingen: Mohr Siebeck 2020. ISBN 978-3-16-158928-7

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