Thomas Lehr erhält ›Spycher: Literaturpreis Leuk‹

Foto: Peter-Andreas Hassiepen

Akademiemitglied Thomas Lehr erhält den internationalen Schweizer Literaturpreis ›Spycher: Literaturpreis Leuk‹. Die Preisverleihung ist am 16. September in Schloss Leuk.

Thomas Lehr überzeugte die Jury durch Furchtlosigkeit und Formbewusstsein, die ihn zu ›einer der eindringlichsten Stimmen der gegenwärtigen deutschsprachigen Literatur‹ machen.
Der Preis wird seit 2001 jährlich von der Stiftung Schloss Leuk vergeben. Den Preisträger erwartet eine Schreibzeit im Oberwallis. Er erhält für fünf Jahre infolge einen zweimonatigen Aufenthalt pro Jahr im mittelalterlichen Ort Leuk. Damit verbunden sind Stipendienzahlungen von insgesamt 18.000 Schweizer Franken.

Thomas Lehr, 1957 in Speyer geboren, studierte zunächst Biochemie in Berlin und arbeitete danach als Programmierer in der Universitätsbibliothek der FU Berlin. Seit 1999 ist er Freier Schriftsteller, lebt in Berlin und hat zahlreiche Auszeichnungen bekommen, daruner den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis 2012 und Joseph-Breitbach-Preis 2015. Seit 2002 ist er Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, 2012 folgte die Mitgliedschaft in der Akademie der Künste Berlin. Seine letzten Veröffentlichungen sind der Aphorismenband ›Größenwahn passt in die kleinste Hütte‹ (2012) und der Roman ›Schlafende Sonne‹ (2017).

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