›Regesta Imperii‹: Regestendatenbank wird um ›Regesta Imperii plus (RIplus)‹ erweitert

Die neue Datenbank ›RIplus‹

Die Regestendatenbank unseres Akademieprojekts ›Regesta Imperii‹ wurde um die neue Datenbank ›RIplus‹ erweitert. Hierbei handelt es sich um mehrere ältere, nach wie vor aber maßgebliche Regestenwerke verschiedener Provenienz, deren Inhalt im weitesten Sinne unter ›Imperii‹ subsumiert werden kann. Den Anfang dieser ›Fontes Medii Aevi‹ bilden die Regesten der Erzbischöfe von Mainz, der Pfalzgrafen bei Rhein, der Markgrafen von Baden sowie der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg.

Bereits der Historiker Peter Moraw formulierte das Monitum, die Regesta Imperii seien eigentlich nur ›Regesta Imperatorum‹ – diesen Einwand nimmt das Projekt zum Anlass, Lücken zu schließen. Viele der nun digitalisierten und online verfügbaren Werke sind in gedruckter Form oft nur noch schwer erhältlich; dem soll mit der Online-Erweiterung Abhilfe geschaffen werden. Auch die bisher nur als PDF angebotene Teilneubearbeitung der Urkunden Karls IV. durch Eberhard Holtz wurde in die Datenbank integriert.

Die Datenbank der ›Regesta Imperii Online‹ verfügt über differenzierte Suchfunktionen und steht der Forschung und der interessierten Öffentlichkeit frei zugänglich zur Verfügung. Nutzerinnen und Nutzer können unter anderem auf ein neues Nummerierungs- und Verweissystem zur eindeutigen Identifizierung für alle Regesten, bei gleichzeitiger, transparenter Weiterleitung der alten Systematik, zurückgreifen. Außerdem wurden Suchformulare, Suchindex und Suchlogik entsprechend der Erweiterung um den Riplus-Bestand angepasst. Mit mehr als 35.000 hinzugekommenen Regesten, stellt ›RIplus‹ eine fundamentale Erweiterung des Online-Angebotes dar. Die Integration weiterer Daten ist geplant und wird sukzessive erfolgen.

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