Prof. Isabel Mundry und Prof. Stefan Vogenauer neue Mitglieder in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur

Prof. Isabel Mundry. Foto: Astrid Ackermann
Prof. Stefan Vogenauer.

Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur hat in ihrer letzten Sitzung zwei neue Mitglieder aufgenommen. Zu den ordentlichen Mitgliedern zählen nun die Komponistin Isabel Mundry und der Rechtswissenschaftler Stefan Vogenauer.

Prof. Isabel Mundry, 1969 in Schlüchtern geboren, zählt zu den profiliertesten Komponistinnen Deutschlands. Sie studierte Komposition bei Frank Michael Beyer und Gösta Neuwirth an der Hochschule der Künste Berlin und bei Hans Zender an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. In Berlin studierte sie ebenfalls Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft. Von 1992 bis 1994 arbeitete sie in Paris, zunächst als Stipendiatin an der Cité des Arts, anschließend am IRCAM (Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique). 1996 erhielt sie einen Ruf auf eine Professur für Komposition und Tonsatz an der Musikhochschule Frankfurt. 2004 wurde sie als Professorin für Komposition an die Zürcher Musikhochschule berufen, zudem hat sie seit 2011 die Professur für Komposition an der Musikhochschule München inne. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Busoni-Preis 1995, dem Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Stiftung 2001, dem Heidelberger Künstlerinnenpreis 2011 und dem Deutschen Musikautorenpreis der GEMA 2014. Sie ist außerdem Mitglied der Akademie der Künste in Berlin sowie Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Ordentliches Mitglied der Klasse der Literatur und der Musik.

Prof. Stefan Vogenauer, 1968 in Eutin geboren, gilt als einer der angesehensten Rechtsvergleicher in Europa. Seine zweibändige Monographie ›Die Auslegung von Gesetzen in England und auf dem Kontinent‹ (2001), die zu den bedeutendsten rechtsvergleichenden Monographien der deutschen Nachkriegszeit zählt, wurde vielfach ausgezeichnet: mit dem Max-Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 2002, der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft 2002 und dem Preis des deutschen Rechtshistorikertags 2008.
Stefan Vogenauer studierte Rechtswissenschaft in Kiel und Paris und erwarb nach dem ersten Staatsexamen den Grad eines Magister Juris in Oxford. Nach dem zweiten Staatsexamen wurde er wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg. 2003 wurde er als Professor of Comparative Law und Fellow des Brasenose College nach Oxford berufen, wo er 2004 auch Direktor des Institute of European and Comparative Law wurde. 2012 wurde er mit dem Humboldt-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet. Seit 2014 ist er Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und seit 2015 Direktor des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main.
Ordentliches Mitglied der geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse.

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