Max Reger-Gesprächskonzert: ›Blick in die Lieder‹ mit Moritz Eggert und Peter Schöne

Max Reger, Leipzig 1908. Photographie: Atelier E. Hoenisch. (Max-Reger-Institut Karlsruhe).

Am Donnerstag, 20. Oktober 2016 um 19 Uhr lädt das mit Mitteln des Akademienprogramms geförderte Projekt ›Reger-Werkausgabe‹, das mit seinem umfangreichen digitalen Apparat neue Wege der Editionstechnik beschreitet, in Zusammenarbeit mit dem Max-Reger-Institut Karlsruhe zu einem Gesprächskonzert ein.

Im Karlsruher Max-Reger-Institut entsteht seit 2015 eine Neuausgabe der rund dreihundert Lieder Regers mit Klavierbegleitung. Die ›Reger- Werkausgabe‹ wird von der Akademie der Wissenschaft und der Literatur gefördert und beschreitet mit ihrem umfangreichen digitalen Apparat neue Wege der Editions technik. Die ausgewiesenen Reger-Kenner Peter Schöne und Moritz Eggert werden in diesem Gesprächskonzert eine Auswahl aus Regers reichem Liedschaffen präsentieren – eingebettet in Erläuterungen Stefan Königs und Alexander Beckers als Editoren der Werkausgabe. Peter Schöne, der seine Gesangsausbildung bei Harald Stamm und Dietrich Fischer-Dieskau erhielt, hat sich mit seinem ausdrucksvollen lyrischen Bariton als Opern- und besonders als Liedsänger national und international etabliert. Entscheidende Weichen für seine Karriere wurden durch Preise beim Schubert-Wettbewerb in Graz 2003 und beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2006 gestellt. Sein Interesse für die Musik des 20./21. Jhs. zeigt sich nicht zuletzt in der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie Aribert Reimann, Wolfgang Rihm und Moritz Eggert. Moritz Eggert studierte Klavier und Komposition an den Hochschulen für Musik in Frankfurt und München, wo er die Meisterklasse von Wilhelm Killmayer besuchte. 1989 war Moritz Eggert Preisträger beim Internationalen Gaudeamus-Wettbewerb für Interpretenneuer Musik. Als Komponist wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Kompositionspreis der Osterfestspiele Salzburg. Zu seinen bekanntesten Werken gehört der Klavierzyklus ›Hämmerklavier‹. Außer der Orchester- und Kammermusik liegt ein besonderer Schwerpunkt seines Schaffens im Genre Musiktheater. Seit 2009 ist er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur.

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