Kulturelles Erbe in der Diskussion: Gegenwärtige Perspektiven

Foto: Dino Quinzani (Brescia/Italien) ‒ Moses, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38111124

Am 12. Oktober diskutieren via Zoom und YouTube ab 18 Uhr Prof. Dr. Sybille Frank (TU Darmstadt), Prof. Dr. Markus Hilgert (Kulturstiftung der Länder, Berlin), Prof. Dr. Julio Mendívil (Universität Wien) und Prof. Dr. Barbara Plankensteiner (Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt, Hamburg) über den Begriff des »kulturellen Erbes«. Das Podium wird moderiert von Prof. Dr. Regina Bendix (Georg-August-Universität Göttingen). Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, wird ein Grußwort sprechen. Außerdem sind zwei Impulsvorträge zu Definitionsfragen und Aushandlungsprozessen sowie Materialität und Immaterialität des kulturellen Erbes zu hören.

Das von Bund und Ländern getragene Akademienprogramm fördert exzellente geistes- und kulturwissenschaftliche Langzeitprojekte (12–25 Jahre), die sich mit einer breiten Vielfalt von Untersuchungsgegenständen, Themen und Forschungsperspektiven beschäftigen. Es handelt sich um Grundlagenforschung, in die sich auch die sog. »Kleinen Fächer« erfolgreich einbringen. Das – kürzlich vom Wissenschaftsrat positiv evaluierte – Akademienprogramm ist weltweit singulär und hoch renommiert. Es ist von nationaler und internationaler Bedeutung.

Allen Vorhaben – so unterschiedlich sie in Thematik, methodischer Bewältigung und Forschungsperspektiven sind – ist gemeinsam, dass sie das globale kulturelle Erbe erschließen, erforschen und zugleich für nachfolgende Generationen zugänglich halten wollen.

Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Begriff des »kulturellen Erbes«, wie er bisher grundlegend im Akademienprogramm zum Tragen kommt, in der ganzen Breite seiner Semantik in einer transnationalen wie transkulturellen Perspektive zu diskutieren. Dazu gehört: die Schwierigkeit einer eindeutigen Definition, die dahinterstehenden Aushandlungsprozesse, die Beeinflussung dessen, was unter »kulturellem Erbe« verstanden werden kann, z. B. durch Machtfragen oder Problemstellungen, die sich durch postkoloniale Debatten ergeben u.v.m.

Um Anmeldung zur Teilnahme an der Zoom-Konferenz wird bis zum 7. Oktober 2022 per E-Mail gebeten unter: veranstaltungenadwmainz.de 

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden sich im Einladungsflyer.

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