Die Akademie gratuliert ihrem Mitglied Prof. Dr. Dr. h.c. Irene Dingel zur Ehrendoktorwürde der Université de Strasbourg

Akademiemitglied und Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte (IEG) Mainz, Irene Dingel, wurde auf Vorschlag der »Unité de recherche Théologie protestante (UR 4378)« im Jahr 2020 mit dem Titel des Dr. honoris causa der Université de Strasbourg geehrt. Die Zeremonie zur Verleihung des Titels war wegen der der Corona-Pandemie in den November 2021 verschoben worden. Das Ehrendoktorat wurde ihr verliehen aufgrund ihrer exzellenten, persönlichen Forschungsleistungen und ihres Einsatzes für die grenzüberschreitende Kooperation.

»Irene Dingel ist eine Wissenschaftlerin, die sich sowohl durch die Qualität ihrer persönlichen Forschung als auch durch ihre Fähigkeit auszeichnet, zahlreiche Forschungsprojekte zu leiten, die alle eine ausgeprägte europäische Dimension aufweisen.«, heißt es im Statement der Université de Strasbourg. Mit ihren wichtigen persönlichen Arbeiten leiste sie einen wichtigen Beitrag zu aktuellen gesellschaftlichen Problemen. »Die von ihr mit geleitete Institution, der sie neue Impulse geben konnte, trägt durch die von ihr vergebenen Stipendien und die von ihr angeregten Forschungsprogramme zu einer besseren Kenntnis sowohl der europäischen Geschichte als auch der jungen Europäer - und sogar der Doktoranden aus der ganzen Welt - untereinander bei.«, so das Statement weiter.

Irene Dingel, geboren 1956 in Werdohl, Nordrhein-Westfalen, studierte evangelische Theologie und Romanistik an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg, an der Sorbonne Paris IV und an der Faculté de Théologie Protestante in Paris. Seit 2005 ist sie Direktorin der Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte am IEG Mainz. Seit 2020 leitet sie das Akademievorhaben ›Europäische Religionsfrieden Digital‹. Darüber hinaus hat sie Kommissionsvorsitz und Projektleitung des Vorhabens ›Controversia et Confessio. Quellenedition zur Bekenntnisbildung und Konfessionalisierung (1548-1580)‹ inne.

Weitere Informationen finden sich auf der Website des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte und in französischer Sprache auf der Website der Université de Strasbourg.

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