Akademiemitglied Jutta Hanson mit Heinrich-Hertz-Preis ausgezeichnet

Die Energiewende-Expertin und Professorin am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik (etit) der TU Darmstadt erhielt den Preis für ihre Arbeit zu Energienetzen, die sie in zahlreichen hochrangigen Forschungsprojekten vorangetrieben hat.

Die Auszeichnung wurde im Rahmen der Jahrestagung des Zentrums Energie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) verliehen. Hanson unterstrich in einem Vortrag bei der Tagung, bei der die Transformation der Energieversorgung in Deutschland im Mittelpunkt stand, die Wichtigkeit einer schnellen Energiewende. »Wir sind auf dem richtigen Weg, aber leider viel zu langsam […]. Was wir brauchen, sind schnelle Entscheidungen und die Akzeptanz der Bevölkerung. Es braucht einen gesellschaftsübergreifenden Energiewendedialog.«

Jutta Hanson studierte Allgemeinen Elektrotechnik an der TU Darmstadt. Seit 2011 ist sie Professorin und Leiterin des Fachgebiets Elektrische Energieversorgung unter Einsatz Erneuerbarer Energien (E5) der TU. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Planungskriterien für Verteilnetze, Übertragungstechnologien für elektrische Netze sowie auf Netzanbindung und Systemdienstleistungen von Kraftwerken. Seit 2018 ist sie Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz.

Der Heinrich-Hertz-Preis ist eine Auszeichnung der EnBW-Stiftung, welche gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verliehen wird. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ist nach dem Physiker Heinrich Hertz (1857–1894) benannt und wird in der Regel alle drei Jahre für hervorragende wissenschaftliche oder technische Leistungen auf dem Gebiet der Erzeugung, Verteilung und Anwendung elektrischer Energie vergeben.

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