Podiumsgespräch: ›Prägekraft der Moderne: Die Reformation in Geschichte und Gegenwart‹

Podiumsgespräch mit Karl Kardinal Lehmann und Bischof i. R. Wolfgang Huber im Plenarsaal der Akademie.

2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther, der Überlieferung nach, an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg anschlug. Die von Luther ausgehenden reformatorischen Neuerungen hatten erhebliche Auswirkungen auf Theologie und Kirche, aber auch auf das gesellschaftliche, rechtliche und politische Leben des 16. Jahrhunderts. Sie veränderten die Frömmigkeit, beeinflussten kulturelles Leben und prägten Mentalitäten. Die durch die Reformation in Gang gesetzten Veränderungen sind bis heute präsent.

Welche Rolle spielte die Reformation bei der Entstehung der Moderne? Welchen Gegenwartsbezug hat sie heute? Um diese und weitere Fragen ging es in dem Podiumsgespräch »Prägekraft der Moderne. Die Reformation in Geschichte und Gegenwart« mit Karl Kardinal Lehmann und Landesbischof Wolfgang Huber. Moderiert wurde das Gespräch von Heike Schmoll, Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Grußworte sprachen Gernot Wilhelm, Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur; Gerhard Robbers, Minister für Justiz und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz und Reformationsbeauftragter der Landesregierung; sowie Irene Dingel, Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz (Abt. für Abendländische Religionsgeschichte) und Organisatorin der Veranstaltung.

Das Podiumsgespräch ist eine Kooperation des Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz e.V. (IGL). Es fand im Rahmen der vom IGL veranstalteten Vortragsreihe »Reformation in der Region – Personen und Erinnerungsorte« als Beitrag zur Lutherdekade 2017 statt.

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