Podiumsdiskussion der Jungen Akademie: »Hochschullehre im digitalen Zeitalter«

Die Pandemie hat die Herausforderungen des Hochschulsystems und insbesondere der Hochschullehre wie unter einem Brennglas sichtbar gemacht. Zwar wurden Entwicklungen hin zur digitalen Lehre angestoßen und beschleunigt. Allerdings hat die zwischenzeitliche Entspannung der pandemischen Lage auch gezeigt, wie schnell alte Muster zurückkehren, wenn die akute Krise vorüber scheint. Für gute Hochschullehre im digitalen Zeitalter bedarf es jedoch grundlegender Reformen, welche die Lehre (endlich) als ganzheitliche universitäre Strukturaufgabe verstehen und sie auf die Bedingungen und Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts hin ausrichten. Angesichts einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft stellt sich die Frage nach der Inklusivität von Lehre neu. Zugleich wird Lehre in großen Teilen von prekär beschäftigtem Personal gestemmt, das sich großen (Reform-)Einsatz in diesem Bereich kaum leisten kann, stellt doch im hochkompetitiven universitären System die Lehre noch immer nur einen Nebenschauplatz dar.

Die Podiumsdiskussion hat diese Entwicklungen problematisiert und über maßgebliche Formen und Prinzipien für die Hochschullehre im digitalen Zeitalter debattiert. Sie geht aus den Arbeiten der AG Hochschullehre im digitalen Zeitalter der Jungen Akademie | Mainz hervor und basiert vor allem auf dem im März veröffentlichten Debattenpapier mit sechs Forderungen für die Hochschullehre im digitalen Zeitalter.

 

 

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