Mainzer Poetikdozentur mit Ernst-Wilhelm Händler - Workshop

Veranstaltungsdetails

Zeit
Ort
Raum 03 436 SB II, Colonel-Kleinmann-Weg 2, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

›Was Literatur ist / Was Literatur nicht ist‹.

Kann man ein für alle Male definieren, was Literatur ist und was keine Literatur ist? Nein. Es ist nicht möglich, zeitübergreifende notwendige und hinreichende Bedingungen dafür anzugeben, ob eine sprachliche Hervorbringung Literatur ist oder nicht. Ist es trotzdem sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, was Literatur ist und was nicht? Ja. Die Behandlung der Frage: Was Literatur ist / was Literatur nicht ist stellt ein Gegengewicht zur routinemäßigen Generierung von Subjektivität in der Prozessgesellschaft dar. Ernst-Wilhelm Händler, 1953 geboren, lebt in Regensburg und München. Er schloss ein Studium der Philosophie und Wirtschaftswissenschaften mit der Promotion zum Dr. rer. pol. ab. Als Unternehmer begann er parallel mit dem Schreiben. 1995 erschien sein erster Roman ›Stadt mit Häusern‹, 2019 sein bisher letzter: ›Das Geld spricht‹.
Mit ›Versuch über den Roman als Erkenntnisinstrument‹ hat Ernst-Wilhelm Händler eine eigene Kulturtheorie vorgelegt, die selbst Züge eines Kunstwerks trägt. Darüber hinaus schreibt er Essays über ökonomische, gesellschaftliche und künstlerische Themen. Für seine von der Kritik hoch gelobten Romane erhielt er den Erik-Reger-Preis, den Preis der SWR-Bestenliste, den Kulturpreis der Stadt Regensburg und den Hans-Erich-Nossack-Preis. Seit 2014 ist er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur.

Die Mainzer Poetikdozentur wurde 1980 in Kooperation mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz von der Klasse der Literatur der Akademie der Wissenschaften und der Literatur begründet. Im Rahmen von Seminaren bietet sie Studierenden und Literaturinteressierten die Möglichkeit, im Gespräch mit Schriftstellern poetologische Fragen zu diskutieren, die meist am Werk des jeweiligen Autors entwickelt werden.

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