Musikwissenschaftliche Vorhaben im 21. Jahrhundert - eine Themenkonferenz

©Ernst Dieter Hehl

Im Jahr 2019 wird das von Bund und Ländern finanzierte Akademienprogramm 40 Jahre alt. Bedeutende musikwissenschaftliche Editionen entstehen von Beginn an im Rahmen dieses Programms, mit einem derzeitigen Etat von 7,5 Mio. € und 20 Vorhaben bilden sie einen gewichtigen Forschungsschwerpunkt. Musikwissenschaftliche Projekte umfassen aktuell einen Anteil von 11 % am Akademienprogramm (Stand: 2019). Auf der Themenkonferenz soll u.a. über die strategische Weiterentwicklung dieses Forschungsclusters sowie über die Chancen und Perspektiven der musikwissenschaftlichen Vorhaben im 21. Jahrhundert nachgedacht werden.

Für das Fach Musikwissenschaft ist diese langfristige Förderung von Projekten durch das Akademienprogramm (mit einer Mindestlaufzeit von 12 Jahren) weltweit einmalig und ihre kontinuierliche Arbeit schlägt sich in international anerkannten und führenden Editions­standards nieder. Das musikwissenschaftliche Forschungsfeld hat sich in den letzten 10 Jahren besonders stark entwickelt, weitere sieben Neuvorhaben konnten in diesem Zeitraum in das Programm aufgenommen werden. Die Themen­konferenz wird wissenschaftspolitisch relevante Strukturfragen aufgreifen und vor allem der Frage nachgehen, welche Möglichkeiten der Weiterentwicklung sich für musikwissenschaftliche Vorhaben im kommenden Jahrzehnt eröffnen. ­Welche methodischen Synergieeffekte können im Hinblick auf die Entwicklung gemeinsamer Standards oder Arbeits­techniken für laufende, aber auch für die Planung künftiger Vorhaben des Programms gewonnen werden? Welche Möglichkeiten der Weiterentwicklung zur Förderung innovativer Forschung können die Musikeditionen eröffnen? 

Die Themenkonferenzen der Wissenschaftsakademien, die 2019 stattfinden, sind Teil der strukturellen und inhaltlichen Weiterentwicklung des Akademienprogramms. Ziel der Veranstaltungen ist die stärkere Vernetzung zwischen thematisch verwandten »Projektclustern« des Akademienprogramms, die Bereitstellung öffentlich zugänglicher und nachhaltiger Forschungsergebnisse sowie die Weiterentwicklung der Digital Humanities und methodischer Standards inhaltlich miteinander verbundener Forschungsvorhaben.

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