Einladung zu den öffentlichen Veranstaltungen im Rahmen der Akademiesitzung im Juni/Juli

Foto: Astrid Garth

Bei den öffentlichen Veranstaltungen im Rahmen der Akademiesitzung im Juni/Juli sind die Themen und Forschungsschwerpunkte wieder vielfältig und interdisziplinär. Wir laden Sie herzlich zur Podiumsdiskussion der Jungen Akademie am 30. Juni und den öffentlichen Vorträgen der Mitglieder am 1. und 2. Juli in die Akademie ein. Podiumsdiskussion und Vorträge können auch im Livestream auf www.adwmainz.de verfolgt werden.

Donnerstag, 30. Juni 2022
16:00 - 18:00 Uhr Podiumsdiskussion der Jungen Akademie: »Hochschullehre im digitalen Zeitalter«
Die Pandemie hat die Herausforderungen des Hochschulsystems und insbesondere der Hochschullehre wie unter einem Brennglas sichtbar gemacht. Zwar wurden Entwicklungen hin zur digitalen Lehre angestoßen und beschleunigt. Allerdings hat die zwischenzeitliche Entspannung der pandemischen Lage auch gezeigt, wie schnell alte Muster zurückkehren, wenn
die akute Krise vorüber scheint. Die Podiumsdiskussion will diese Entwicklungen problematisieren und über maßgebliche Formen und Prinzipien für die Hochschullehre im digitalen Zeitalter debattieren. Sie geht aus den Arbeiten der AG Hochschullehre im digitalen Zeitalter der Jungen Akademie | Mainz hervor

Um Anmeldung wird aufgrund der begrenzten Plätze bis zum 27.6. gebeten unter: veranstaltungenadwmainz.de.

Freitag, 1. Juli 2022

9:00 Uhr Hanns Zischler: Das Unabbildbare. Über einen Fund im ethnologischen Museum Berlin.
Hanns Zischler ist als Schriftsteller, Übersetzer, Fotograf und Schauspieler vielseitig tätig. Seine wegweisende Arbeit ›Kafka geht ins Kino‹ (1996) wurde in viele Sprachen übersetzt. Er hat zahlreiche literarische Essays, Filmkritiken, Beiträge für Zeitschriften und Zeitungen verfasst, seine Erzählung ›Das Mädchen mit den Orangenpapieren‹ sowie sein erster Roman ›Der zerrissene Brief‹ wurden von der Kritik hoch gelobt.

10:00 Uhr Prof. Dr. Markus Diesmann:  Von natürlichen zu künstlichen Gehirnen.
Markus Diesmann hat an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen Professur in Computational Neuroscience inne, außerdem ist er kooptiertes Mitglied im Fachbereich Physik. Mit seinem Spezialgebiet der hochskaligen Simulationen ist er einer der führenden Köpfe im Human Brain Project, einem der europäischen Flaggschiffprojekte. Seine Forschungen bilden die zentrale Schnittstelle zwischen den Arbeiten der neurowissenschaftlichen Institute und dem High-Performance Computing.

15:00 Uhr Prof. Dr. Vinzenz Hediger: Dokumentarische Form und demokratische Deliberation. Eine filmwissenschaftliche Perspektive auf Vertrauen und Konflikt.
Vinzenz Hediger ist seit 2011 Professor für Filmwissenschaft an der Goethe-Universiät Frankfurt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Filmgeschichte und Filmtheorie, dort insbesondere im nicht-fiktionalen Film und der Geschichte der Filmtheorie. In Frankfurt ist er Sprecher des von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungszentrums für historische Geisteswissenschaften.

Samstag, 2. Juli 2022

9:00 Uhr Prof. Dr. Lisa Cordes: Jenseits der Maske. Zur Vielfalt römischer persona-Konzeptionen.
Lisa Cordes studierte Klassische Philologie und Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. und Università degli Studi di Padova. 2016 promovierte sie in in Klassischer Philologie mit der Arbeit »Kaiser und Tyrann. Die Kodierung und Umkodierung der Herrscherrepräsentation Neros und Domitians«. Seit April 2019 ist sie Juniorprofessorin für Latinistik an der Humboldt Universität Berlin, wo sie zum antiken Verständnis von Fiktion und Autorschaft, Literatur der Neronischen und Flavischen Zeit, Theorie und Praxis von Herrscherlob und Herrscherkritik forscht.

9:30 Uhr Prof. Luisa De Cola: Materials for health: from design to biomedical applications.
Prof. Dr. Luisa De Cola ist seit 2013 Professor an der Universität Strasbourg (ISIS) als Direktorin der Abteilung für Supramolekulare Chemie und Biomaterialien und forscht in Teilzeit am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT). Für ihre Forschungen erhielt sie mehrere Preise und Auszeichnungen: u.a. 2011 mit dem bedeutenden IUPAC-Preis als »one of the Distinguished Women in Chemistry and Chemical Engineering«, 2015 mit dem International Prize for Chemistry der Accademia dei Lincei »L. Tartufari« und dem Prix Catalan-Sabatier der Real Academia de Ciencias Exactas, Físicas y Naturales.

 

 

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