Ausstellung in der Akademie: Bea Emsbach ›Ereignisse im Schatten‹ (13.02.-02.05.2014)

Judith, Kolbenfülleraquarell, 2009-2012

Die Ideen erscheinen an den Grenzen von Licht und Schatten, zwischen schrecklich und schön: Zeichnen als das Ringen um die Bilder aus dem Bodensatz des allgemeinen Unterbewussten und der Mythen, aber auch aus einer bewussten Beschäftigung mit Anthropologie und Psychologie. Es ist der Versuch, sie zu bergen im Bewusstsein, dass das Meiste unsagbar bleibt.

Was der Betrachter schließlich zu sehen bekommt, sind die Forschungsergebnisse eines s­ubjektivstischen Naturstudiums, anthropomorphe Pflanzen und Protagonisten eines inneren Naturvolkes, dessen Riten ein Stück weit rätselhaft bleiben und zugleich eine Vielzahl an Assoziationen hervorrufen.

Zur Künstlerin

Bea Emsbach wurde 1965 in Frankfurt a. M. geboren. Sie studierte Freie Kunst an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main sowie an der Jan-Matejko-Akademie für Bildende Künste in Krakau. 1998 erhielt sie ihr Diplom. Darauf folgten 1999 ein Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn und u.a. Aufenthalte im Centro Tedesco di Studi Veneziani in ­Venedig (2000) sowie Südkorea (2005).

Ferner wurde sie mit Aufenthaltsstipen­dien im Künstlerdorf ­Schöppingen (2001) sowie im Künstlerhaus Schloss Balmoral (2004) ausgezeichnet und erhielt 2001 ein Arbeitsstipendium des Hessischen Ministeriums für ­Wissenschaft und Kunst.

Bea Emsbach wurde 2003 der Preis der Darmstädter Session ­verliehen. Gleich darauf erhielt sie den Maria Sybilla-Merian Preis des ­Landes Hessen 2003/04 und wurde mit dem AMI Award für Zeichnung im ­österreichischen Linz sowie dem Preis für Künstlerhilfe, Frankfurt (2007) ­geehrt.

In den vergangenen 14 Jahren stellte Bea Emsbach in bedeutenden Museen und Galerien national wie international aus. So z. B. im Museum Giersch (Frankfurt), in der JAUS ART Gallery (Los Angeles), in den Städtischen Galerien Böblingen, im Arp Museum (Rolandseck), im Kubinhaus Zwickledt (Österreich), in der Phoebus Rotterdam Galerie, im Museum für Angewandte Kunst (Frankfurt), im Institut für moderne Kunst Nürnberg, im Museum Bochum und im Kunstverein Düsseldorf sowie zuletzt 2013 im Museum Mülheim an der Ruhr und in der Ausstellung ›Die Kunst der Zeichnung‹ in Ingelheim.

Ihre Werke befinden sich u.a. in Sammlungen wie der Kunsthalle ­Hamburg, des Teylers Museums in Haarlem, des Museo d‘Arte Contemporanea in Santiago de Compostela, des Oberösterreichischen Landesmuseums (Linz), des Landes Rheinland-Pfalz und der Sammlung Hanck in Düsseldorf.

Vertreten wird die Künstlerin durch die Galerie Hübner + Hübner in Frankfurt.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung kann vom 13. Februar 2014 bis 2. Mai 2014, jeweils von Mo–Do 9.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr und Fr 9.00–13.00 Uhr, besichtigt werden.
Parkmöglichkeiten vor der Akademie

Back to list

...nach Jahren

...nach Rubriken