Wissenschaftliche Exkursion der ›Jungen Akademie‹ zu deutschen Forschungs-instituten in Rom

Foto: Sven Paustian.

Vom 18. bis 21. Mai 2017 unternimmt die ›Junge Akademie‹ eine wissenschaftliche Exkursion nach Rom. Neben dem Besuch bedeutender deutscher Forschungsinstitutionen vor Ort steht ein Symposium mit Projektvorstellung und Diskussion auf dem Programm. Ziele der Exkursion sind Vernetzung, Austausch und Forschung, sowohl international als auch interdisziplinär.

Die Exkursion beginnt mit dem Besuch der Bibliotheca Hertziana und der Gelegenheit zum Austausch mit Direktorin und Akademiemitglied Prof. Dr. Sybille Ebert-Schifferer. Die Hertziana widmet sich als Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte der Erforschung der italienischen Kunst und Architektur von der Nachantike bis ins 20. Jahrhundert sowie deren Bedeutung für die europäische Kulturgeschichte.

Am zweiten Tag findet das Symposium der ›Jungen Akademie‹ am DHI Rom statt. Das Deutsche Historische Institut in Rom (DHI) ist das älteste der historischen Auslandsinstitute der Bundesrepublik und dient der Erforschung der italienischen und deutschen Geschichte in europäischen Kontexten, vom frühen Mittelalter bis zur jüngsten Vergangenheit. Die wissenschaftliche Veranstaltung wird mit einem Grußwort des Direktors Prof. Dr. Martin Baumeister und einer Keynote des Präsidenten der Akademie Prof. Dr. Gernot Wilhelm zum Jahresthema der ›Jungen Akademie‹ eingeleitet. Sie bietet weiterhin einen schönen Rahmen für die feierliche Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Akademie und dem DHI. Am Abend steht mit dem Besuch der Vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle ein weiterer kultureller Höhepunkt auf dem Programm.  

Am dritten Tag wird Akademiemitglied Prof. Dr. Sible de Blaauw die Gruppe durch die Kirche San Clemente führen. Anschließend folgt der Besuch der Deutschen Akademie Rom - Villa Massimo, wo ein kultureller Mittag stattfinden wird. Die Villa Massimo bietet deutschen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, für einen Zeitraum von drei Monaten in Rom zu leben und zu arbeiten.

Die ›Junge Akademie‹ setzt sich aus 36 jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen, die die Akademie in Anerkennung ihrer bisherigen Leistungen für eine Dauer von vier Jahren aufgenommen hat. Die Mitgliedschaft soll sie darin unterstützen, ihre wissenschaftliche Laufbahn weiterzuverfolgen, ohne dabei die Breite der gesamten Wissenschaften zu vernachlässigen, und gleichzeitig ihr wissenschaftliches Netzwerk zu erweitern. Ein besonderes Augenmerk liegt daher auf dem integrativen Charakter der ›Jungen Akademie‹. Dieser besteht vor allem darin, nicht nur den fächer-, sondern auch den generationen-übergreifenden Dialog zwischen exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu fördern. Finanziell wird das Konzept durch die Fritz-Thyssen-Stiftung für Wissenschaftsförderung getragen.

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