Prof. Dr. Andreas Kuczera auf Akademieprofessur für anwendungsbezogene digitale Methodik in den Geistes- und Sozialwissenschaften an der THM berufen

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Prof. Dr. Andreas Kuczera ist zum Sommersemester 2021 auf eine Akademieprofessur für anwendungsbezogene digitale Methodik in den Geistes- und Sozialwissenschaften an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) berufen worden. Damit wird auf dem Gebiet der digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften eine vielversprechende Kooperation zwischen der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur |Mainz begründet.

Die Akademieprofessur steht im Kontext der Weiterqualifizierungsinitiative der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Mit der Ernennung verbinden die THM und die Akademie eine Intensivierung der Zusammenarbeit auf dem Feld der digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften. Der Schwerpunkt der Professur liegt im Bereich der digitalen Mediävistik und dabei konkret im Akademievorhaben Regesta Imperii (RI).

Andreas Kuczera hat in Gießen Geschichte und Physik studiert und wurde in mittelalterlicher Geschichte mit einer Arbeit zum Kloster Arnsburg promoviert. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Mainzer Akademievorhaben Regesta Imperii. Dort verantwortet er das Konzept und die Umsetzung der Regesta Imperii Online an der Schnittstelle zu den Digitalen Geisteswissenschaften.

Der Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, Prof. Dr. Ing. Reiner Anderl, gratulierte Herrn Kuczera zu der neuen Aufgabe: »Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung neuer Methoden in den digitalen Geistes- und Sozialwissenschaften. Die nun eingegangene Kooperation mit der THM wird diesbezüglich nochmals neue Perspektiven eröffnen und innovative Impulse setzen.«

Auch der Präsident der THM, Prof. Dr. Matthias Willems, zeigt sich erfreut über die neu eingerichtete Akademieprofessur, die interdisziplinär angelegt sei und die Informatikkompetenz seiner Hochschule für Anwendungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften steigere. Alle Beteiligten, so Willems, würden davon in hohem Maße profitieren.

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