Lutz Seiler erhält den Preis der Leipziger Buchmesse

© Suhrkamp Verlag

Akademiemitglied Lutz Seiler erhält den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik. Sein Roman ›Stern 111‹ erzählt die Geschichte einer Familie in Berlin kurz nach dem Mauerfall 1989.

Die Jury betont, der Roman sei ein kunstvolles Buch: »Seilers große kunstvolle Erzählung zieht in den Bann des Möglichkeitsraums Berlin nach '89. Literarische Geschichtsschreibung zwischen Traumwandeln und Hausbesetzen – hier wird sie eindringlich im allerbesten Sinne«.
Da die Leipziger Buchmesse in diesem Jahr aufgrund des Coronavirus abgesagt werden musste, wurden die Preisträgerinnen und Preisträger in der Sendung ›Lesart‹ von Deutschlandfunk Kultur bekanntgegeben. 

Der Schriftsteller Lutz Seiler schloss 1990 ein Studium der Germanistik an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) ab. Seit 1997 leitet er das Literaturprogramm im Peter-Huchel-Haus. Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preise, darunter dem Ingeborg-Bachmann-Preis, dem Bremer Literaturpreis und dem Fontane-Preis ausgezeichnet. Für seinen Roman ›Kruso‹ erhielt er 2014 den Deutschen Buchpreis. Sein neuer Roman ›Stern 111‹, die Fortsetzung von ›Kruso‹, erschien Anfang März im Suhrkamp Verlag. Seit 2007 ist er Mitglied der Klasse der Literatur und der Musik.

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