›Lost in Translation?‹ Interdisziplinäres Symposium zu Translationsforschung an der Mainzer Akademie

Wie können wir Forschungserkenntnisse vermehrt in anwendungsbezogene Kontexte übertragen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Arbeitsgruppe ›Translationsforschung‹ der Jungen Akademie│Mainz und hat im Rahmen eines interdisziplinären Symposiums zur Translationsforschung in den Lebenswissenschaften am 1. Februar eine Diskussionsplattform für Hintergründe, Problemstellungen und Lösungsansätze auf diesem Gebiet initiiert. 

Trotz intensivierter Bemühungen, gewonnene Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung zur Anwendung zu bringen, besteht häufig eine Lücke zwischen dem theoretisch verfügbaren und dem tatsächlich genutzten Wissen. Nur wenige Forschungserkenntnisse werden in ein Produkt überführt, relevante Lösungsansätze dadurch nicht genutzt. Eine Folge dieser Translationslücke ist die Verzögerung des wissenschaftlichen Fortschritts. Die Translationsforschung, bislang vor allem aus den Bereichen der Politikgeschichte und der Lebenswissenschaften bekannt, versucht diese Lücke zu schließen. Dieses Problem besteht jedoch nicht nur in den genannten Fachgebieten, eine Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen steht vor der Herausforderung, ihre existierende Wissensbasis in anwendungsbezogene Kontexte zu übersetzen.

Referenten aus Forschung, Bildung und Industrie verknüpfen ihre Expertisen aus den Fachbereichen Biologie, Medizin, Gesundheitsökonomie, Philosophie und Versorgungsforschung und richten ihren Blick auf Herausforderungen in der Translationsforschung.

Das Symposium findet mit freundlicher Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung sowie der Walter und Sibylle Kalkhof-Rose-Stiftung statt.

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