Akademiemitglied Karsten Danzmann für Signale aus den Tiefen des Alls ausgezeichnet

Prof. Dr. rer. nat. Karsten Danzmann bei seinem Festvortrag anlässlich der Jahresfeier 2016 im Plenarsaal der Mainzer Akademie. Foto: AdW Mainz

Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz gratuliert seinem Mitglied Karsten Danzmann für die Auszeichnungen mit dem diesjährigen Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft sowie für den von der Stadt Frankfurt am Main, der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) getragenen Otto-Hahn-Preis 2017 für seinen direkten Nachweis von Gravitationswellen. Dies gelang dem Direktor des Instituts für Gravitationsphysik der Leibniz Universität Hannover und dem Direktor am Max-Planck-Institut mit seinem Team im Jahr 2015 in den USA mit Hilfe der Entwicklung von Schlüsseltechnologien.

Der Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft zeichnet seit 1985 jedes Jahr einen wichtigen Durchbruch in den Physical oder den Life Sciences in Europa aus. Prämiert werden exzellente und innovative Forschungsansätze mit hohem Anwendungspotenzial. Mit einer Preissumme von 750.000 Euro gehört er zu den weltweit höchstdotierten Preisen. Nach der Auszeichnung mit dem Körber-Preis erhielten bereits sechs Preisträgerinnen und Preisträger den Nobelpreis. Der Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft 2017 wird Karsten Danzmann am 7. September im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses überreicht.

Der Otto-Hahn-Preis wird von der Stadt Frankfurt, Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und der GDCh gemeinsam verliehen. Er dient der Förderung der Wissenschaft insbesondere auf den Gebieten der Chemie, Physik und der angewandten Ingenieurwissenschaften durch die Anerkennung herausragender wissenschaftlicher Leistungen. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr am 2. November mit einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche verliehen.

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