Akademiemitglied Barbara Honigmann erhält Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2022

Foto: Peter-Andreas Hassiepen

Die Akademie gratuliert Barbara Honigmann herzlich zur Auszeichnung. Honigmann wird am 1. Februar beim Gespräch »Von der bunten Vielfalt jüdischen Lebens« zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus zu Gast sein. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stiftung Haus des Erinnerns Mainz und dem Jüdischen Museum Frankfurt statt und kann im Livestream auf www.adwmainz.de verfolgt werden.

»Barbara Honigmanns Erzählen der Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland und Europa, vor allem der eigenen Familiengeschichte, ist nicht nur ein authentischer Beitrag zur Erinnerungskultur unseres Landes, sondern auch zur religiös geprägten Zukunft unserer Gesellschaft. Ihre Erinnerung ist ein Bekenntnis zur Freiheit des Wortes«, so der Stiftungsvorsitzende Prof. Dr. Norbert Lammert zur Wahl Honigmanns.

Barbara Honigmann, 1949 in Ost-Berlin geboren. Sie arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. 1984 emigrierte sie mit der Familie nach Straßburg, wo sie noch heute lebt. Ihr Lebensweg führte sie aus der DDR in den Westen, von Deutschland nach Frankreich, aus der Assimilation in das Tora-Judentum. Seit 2007 ist sie Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur.

Der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ist mit 20.000 Euro dotiert und wird Honigmann voraussichtlich am 3. Juli im Weimarer Musikgymnasium Schloss Belvedere verliehen.

Mehr Informationen finden sich in der Pressemitteilung der Konrad-Adenauer-Stiftung

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