Vortrag von Frank-Walter Steinmeier: ›Deutschland, Israel und die Umbrüche im Nahen Osten‹

Foto: Jan Hildner

Im März 1965 schlug die deutsche Bundesregierung nach langen öffentlichen und internen Diskussionen dem Staat Israel die Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor, die dann am 12. Mai 1965 erfolgt. Die Shoah lag zu diesem Zeitpunkt nur wenig mehr als zwei Jahrzehnte zurück, und für viele Israelis war der Gedanke an eine Verbindung mit dem Land der Täter schwer erträglich. In den seitdem vergangenen 50 Jahren haben sich nicht nur auf der politischen Ebene, sondern auch in kultureller und persönlicher Hinsicht vielfältige gute Beziehungen ergeben.

Die politische Gesamtsituation des Nahen Ostens war durch diese fünf Jahrzehnte hindurch von schweren Konflikten geprägt, die in einer langen Reihe von Kriegen kulminierten und heute in einer von Staatszerfall, Bürgerkriegen mit religiösem oder ethnischem Hintergrund, heimlichen und offenen Interventionen interessierter Staaten, zahllosen Toten und Millionen Flüchtlingen eine dramatische Zuspitzung erfahren haben.

Anlässlich des 50. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und
Israel sprach Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier zum Thema ›Deutschland, Israel und die Umbrüche im Nahen Osten‹.

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