Forschung, Entwicklung, Ausbildung und Transfer in den Digitalen Geisteswissenschaften
Mit der Digitalen Akademie hat die Mainzer Akademie seit 2009 eine anerkannte Forschungsabteilung für Digital Humanities etabliert, in der nicht nur die Digitalisierung, sondern insbesondere die darauf aufbauenden digitalen Forschungsmethoden und -technologien gebündelt werden.
Das Forschungs- und Tätigkeitsfeld der Digitalen Akademie reicht von der konzeptionellen Beratung bei Neuanträgen und laufenden Projekten über die Begleitung von Akademievorhaben im Rahmen von Evaluationen bis hin zur Einwerbung und Durchführung von eigenen Forschungsprojekten (z.B. gefördert durch das BMBF, die DFG oder die Volkswagenstiftung).
Auch die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Studiengang „Digitale Methodik“ ist ein zentrales Tätigkeitsfeld der Digitalen Akademie. Zusätzlich nimmt sie in zahlreichen Vorhaben der Mainzer Akademie die Rolle eines Forschungs- und Entwicklungspartners ein und sorgt damit für den wechselseitigen, projektübergreifenden Know-how-Transfer sowie für Synergieeffekte im Hinblick auf die Entwicklung digitaler Forschungswerkzeuge.
Forschungsschwerpunkte der Digitalen Akademie
Zu den besonderen Forschungsschwerpunkten der Digitalen Akademie gehört das Research Software Engineering in den Geisteswissenschaften mit einem besonderen Fokus auf der Entwicklung von Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien, der Einsatz aktueller Webtechnologien in kulturellen Forschungskontexten, die Anwendung von Linked Open Data und Semantic Web Technologien zur Entwicklung neuer Analyse- und Nachnutzungsszenarien, die Erschließung von Forschungspotenzialen durch den Einsatz von Graphentechnologien und Methoden der historischen Netzwerkforschung sowie die Entwicklung von Lösungen zur Analyse und Visualisierung von geisteswissenschaftlichen Fachdaten und Forschungsgegenständen.