›verKOPFt‹ - Arbeiten von Karin Huth

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Abb.: ›GEDANKENkarusell‹ Karin Huth

Die Malerei von Karin Huth entsteht durch Mischungen verschiedener Materialien wie Bitumen, Marmormehl, Kreide und Pigmenten. Diese Vielschichtigkeit regt den Betrachter zu eigenen Sichtweisen an. In der plastischen Gestaltung lässt Karin Huth sich gerne von Fundstücken aus Eisen und Holz inspirieren, so werden Gegenstände in einen neuen Kontext gesetzt, oftmals auch im Zusammenspiel mit der Malerei.

Karin Huth lebt und arbeitet seit 1978 in Mainz. Die Beschäftigung mit Malerei und Plastik begleitet sie ein Leben lang. Neben dem Besuch der freien Kunstakademie in Wiesbaden hat sie ein Studium bei Prof. Markus Lüpertz 2009/10 und anschließend die Meisterklasse erfolgreich abgeschlossen. Sie ist Gründungsmitglied der internationalen Künstlergruppe ›Breitengrad‹. 

Die Ausstellung wurde am 22. Oktober 2022 mit einer Matinée eröffnet. 

Webseite der Künstlerin

Podcast #InsideAkademie zur Ausstellung

 

Öffnungszeiten:

22. Oktober 2022 bis 13. März 2023

Mo-Do 9-16 Uhr | Fr 9-13 Uhr

Eintritt frei

 

›Mensch & Zeit‹ - Eine Ausstellung zur Exzellenz des künstlerischen Nachwuchses

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Mit den Mainzer Tagen der Jungen Exzellenz möchten die Junge Akademie | Mainz und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz zusammen mit zahlreichen weiteren Mainzer Institutionen die Exzellenz des Mainzer Wissenschaftlichen Nachwuchses in den Mittelpunkt stellen. Genauso herausragend ist auch die Exzellenz des künstlerischen Nachwuchses, der an einigen der Institutionen vertreten ist: Dieser soll mit der Ausstellung »Mensch & Zeit« (angelehnt an das Themenjahr der Mainzer Wissenschaftsallianz) an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz eine Plattform geboten werden.

Es werden Werke ausgestellt von:

  • Die Videoinstallation »Still.Sein« von Larissa Frömel (2022)dokumentiert den unaufhaltsamen Gedankenfluss des Menschen während eines Augenblicks der Stille und spiegelt einen Widerstreit von Zweifel und Ideen, der sich auch auf das wissenschaftliche Arbeiten beziehen lässt.
  • Benja Riegenroth bringt in der Videoinstallation »Blindensturz« (2012) das Verhältnis von Semantik und Zeit auf neue Wege: Bei zunehmender Geschwindigkeit sucht der Computer im Blättern der Buchseiten gleichbleibende Bildpunkte, die zu Haltpunkten werden. So entstehen neue Artefakte, während die ursprüngliche semantische Information verschwindet.
  • Tamara Štajner präsentiert ein Werk, das die Grenze zwischen Lyrik, Musik und Performance verschmelzen lässt. Die in Form von Poesiepartituren ausgestellten Gedichte aus ihrem Gedichtband Schlupflöcher (2022) lassen sich dank der musikalischen Vortragsanweisungen sowohl in Textform als auch akustisch genießen. Weiter geführt wird die akustische Erfahrung im ausgestellten Video zu Losin, weitere sind per QR-code abrufbar.
  • Anna Weidenholzer beschäftigt sich in ihren Romanen Der Winter tut den Fischen gut (2012), Weshalb die Herren Seesterne tragen (2016) und Findet ein Schwan ein Boot (2019) mit gesellschaftlich relevanten Fragen unserer Gegenwart, wie etwa dem Umgang mit Arbeitslosigkeit oder der Suche nach Lebenszufriedenheit. Mensch und Zeit werden oftmals über subtile Verschiebungen im Alltag porträtiert. Besucher und Besucherinnen sind eingeladen, Platz am Schreibtisch zu nehmen, um durch ihre Romane zu blättern und in ihre Welten einzutauchen.

Die Ausstellung wird im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Tage der Jungen Exzellenz am 12. September eröffnet.

Öffnungszeiten:

12. September bis 14. Oktober 2022

Mo-Do 9-16 Uhr | Fr 9-13 Uhr

Eintritt frei

 

›Dobocans Welt‹ - Eine Ausstellung zum 70. Geburtstag und 50jährigen Arbeitsjubiläum von Dorél Dobocan

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© Dorél Dobocan, Le Bleu du ciel

Anlässlich seines 50-jährigen Arbeitsjubiläums werden in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Bilder des rumäniendeutschen Künstlers Dorél Dobocan ausgestellt. Die Ausstellung vermittelt einen Überblick über ein außergewöhnliches Leben und Schaffen. Die Bilder zeigen eine Leichtigkeit, die trotzdem einen Bezug zur von politischer Verfolgung geprägten Biografie des Künstlers behält. Dabei bleiben Dobocans Werke stets voller Wunder und Überraschungen und lassen vertraute Motive wie Glühbirnen, Papierflieger und das Blau des Himmels aus neuer Perspektive entdecken. Die Schirmherrschaft zur Ausstellung liegt bei der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Dorél Dobocan, 1951 in Rumänien geboren, studierte Bildende Künste in seiner Geburtsstadt Temeschburg. Nach Mainz siedelte er über, nachdem er 1978 von der deutschen Regierung freigekauft waren. Zuvor war nach diversen Fluchtversuchen verfolgt und als politischer Gefangener verhaftet worden. Den Durchbruch erreichte er 1985 mit einer Einzelausstellung bei Sander in New York. Dobocan lebt und arbeitet in Mainz und ist an Kunstprojekten weltweit beteiligt.

Website des Künstlers

Zur Ausstellung ist das gleichnamige Buch beim Göttinger Verlag der Kunst erschienen.

 

Öffnungszeiten:

20. Mai bis 26. August 2022

Mo-Do 9-16 Uhr | Fr 9-13 Uhr

Eintritt frei