Ausstellung ›Strichmädchen‹ mit Werken von Judith Clara

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© Judith Clara

Mit ihrer One Line Art erschafft Judith Clara Kunstwerke aus einer einzigen Linie.
In ihren Werken beschäftigt sie sich ausschließlich mit der Darstellung von Frauen. Sobald der Stift das Papier berührt, wird er erst wieder abgesetzt, wenn das Kunstwerk vollendet ist. 
Die im Nachhinein unveränderbare Linie macht jedes Bild zu einem absoluten Unikat und fesselt durch ihren ganz persönlichen Ausdruck.
Judith Clara ist in Saarbrücken geboren und mit ihrer Kunst über das Internet (z.B.: instagram.com/banjoclara) bekannt geworden. 

Öffnungszeiten:
10. Oktober bis 20. Dezember 2019
Mo-Do 9-16 Uhr | Fr 9-13 Uhr

Eintritt frei

 

Klanginstallation ›liquid borders‹ von Peter Kiefer

 
© Astrid Garth

Für die Installation ›liquid borders‹ hat Peter Kiefer die Klänge des Meeres an den äußersten Punkten des europäischen Kernlandes aufgenommen. Er reiste eigens für die ab 17. Juni in der Akademie ausgestellte Arbeit zu dem nördlichsten Punkt Schottlands, dem westlichsten in Portugal, dem südlichsten in Spanien und dem östlichsten Punkt Zyperns. 

Schon die mit der Auswahl der Orte verbundenen Überlegungen führen zu einer Reflexion über die Grenzen Europas – und gehen darüber hinaus. Denn die Installation beinhaltet damit eine generelle Auseinandersetzung mit der Definition von grenzen überhaupt – dem, was wir einschließen und was wir ausgrenzen wollen. Die Klänge und die Objekte definieren eine Grenzerfahrung für den hörenden Betrachter und lenken gleichzeitig den Blick darüber hinaus. Es öffnet sich ein Raum für eigenen Gedanken und Reflexion. 

Peter Kiefer lehrt als Professor für Klangkunst-Komposition an der Hochschule für Musik in Mainz. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Forschungsprojekt ›art research sound‹ statt. 

Öffnungszeiten:
17. Juni bis 30. Juni 2019
Mo – Do, 9-16 Uhr | Fr 9-13 Uhr
im Akademiegarten

Eintritt frei

Ausstellung ›Blumen und Bäume‹: Arbeiten von Petra Balbach

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Baum in Himmerod, Petra Balbach

Seit über 40 Jahren ist Petra Balbach künstlerisch tätig und seitdem beschäftigt sie sich auch mit dem Thema der Ausstellung. Blumen und Bäume tauchen in ihrer Portrait-, Akt-, Stillleben- und Landschaftsmalerei auf und sind fast immer direkt vor der Natur gemalt. Seit 2013 verändern sich die Arbeiten durch die Beschäftigung mit der Collage. Papierschnipsel aus Zeitungen und Zeitschriften werden so in die Bilder eingearbeitet, dass sie oft erst beim genaueren Hinsehen zu erkennen sind. Es entstehen weitere Bedeutungsebenen, die durch Schriftfragmente noch erweitert werden können, so weit, wie es der Betrachter möchte und zulässt.

Petra Balbach hat in Frankfurt und Paris studiert, leitet seit 15 Jahren eine eigene Kunstschule in Heidesheim-Heidenfahrt, unterrichtet Zeichnung und Malerei am WBZ Ingelheim und veranstaltet jährlich eine Malreise mit ihren SchülerInnen. Ausstellungen im In- und Ausland.

Öffnungszeiten:

1. Februar bis 26. April 2019
Mo-Do 9-16 h | Fr 9-13 h

Eintritt frei

 

›Makrorinden‹ von Nina Stoelting

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O.T. (Stilübung Birke VII), 2017 © Nina Stoelting

Mythos und Kulturgeschichte des Baumes bilden die Wurzeln dieses Zyklus’. Nina Stoelting stellt stark vergrößerte Ausschnitte aus Baumrinden in ihren idealtypischen Strukturen dar und zeigt Baupläne der Natur, die dem natürlichen Kontext entzogen eine irritierende Eigenständigkeit und Abstraktion erzeugen. Festgehalten sind Momentaufnahmen der stets sich erneuernden Natur, die sich durch Wiederholung des ihr eigenen Prinzips der Vergänglichkeit widersetzt.

Der Fokus der Werkgruppe ›Makrorinden‹, die in der Akademie zu sehen ist, liegt auf teils großformatigen Tafelbildern, die sich durch eine reliefähnliche Oberflächenstruktur in Verbindung mit subtiler Farbgebung auszeichnen. Ausgehend von Skizzen entwickelt Nina Stoelting im Arbeitsprozess den finalen Bildaufbau. Der Materialauftrag erfolgt in zahlreichen Schichten, die von sehr pastos bis lasierend ein großes Spannungsfeld erzeugen und charakteristisch für die Arbeitsweise der Künstlerin sind.

Das Thema Struktur zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk der 1966 geborenen Künstlerin. Nach sehr umfassender akademischer Ausbildung und Promotion setzt Nina Stoelting ihren Schwerpunkt heute in der Malerei. Natur und Geschichte, vielfach in Kombination, bilden die gedankliche Grundlage ihrer meist in großen Zyklen ausgeführten Arbeiten und bestimmen die Motivwahl. Ihre Werke wurden bei zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland sehr erfolgreich vorgestellt und mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

www.ninastoelting.de

Öffnungszeiten:

8. Mai bis 26. Juli 2019 

Mo-Do 9-16 Uhr | Fr 9-13 Uhr

Eintritt frei