Projektbeschreibung

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Nachdem frühere Königsberger Materialsammlungen im 2. Weltkrieg verloren gegangen waren, wurde im Jahre 1951 das neue Preußische Wörterbuch mit dem Ziel gegründet, den Wortschatz der in Ost- und Westpreußen bis 1945 gesprochenen deutschen Mundarten zu erfassen und unter areallinguistischen Prinzipien aufzubereiten. Da das Bearbeitungsgebiet seit Kriegsende nicht mehr als deutscher Sprach- und Kulturraum gelten kann, wird vorrangig angestrebt, die regionalen Varietäten zu konservieren und auf diesem Wege Grundlagen für sprachliche, volkskundliche und weitere kulturwissenschaftliche Fragen und Forschungen bereitzustellen.

Neben dem Material aus eigenen Fragebogenerhebungen (ca. 2,5 Mio. Sprachbelege) umfaßt das Archiv eine regional ausgerichtete Spezialbibliothek sowie eine umfangreiche Sammlung von Tonaufnahmen. Das Werk besteht aus 6 Bänden und wurde im Jahre 2004 abgeschlossen.

Die Förderung im Akademienprogramm endete zum 31.12.2003. Die Arbeitsstelle wurde nach Abschluß der Restarbeiten aufgelöst.

Bericht 2005

Pressemeldungen