Projektbeschreibung
Zentraler Gegenstand der Untersuchungen dieser Arbeitsstelle ist die fortwährende Ausgestaltung und Selbstkorrektur des politischen und rechtlichen Systems. Als Basistheorie dient im wesentlichen die Wissenschaftstheorie Karl Poppers, deren Anwendungsfeld auf das Gebiet der Staats- und Rechtstheorie erweitert wurde (R. Zippelius, Recht und Gerechtigkeit in der offenen Gesellschaft, 21996, Kap. 1-4). Mit Errichtung der Arbeitsstelle für Staatsrecht und Staatstheorie hat die Universität Erlangen-Nürnberg auf Initiative und im Zusammenwirken mit der Akademie es ermöglicht, die Arbeiten des bisherigen Erlanger Lehrstuhls für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht fortzuführen.
Diese zielen insbesondere auf die Fortführung einer "Allgemeinen Staatslehre" (131999), einer "Rechtsphilosophie" (31994), einer "Geschichte der Staatsideen" (91994), einer "Juristischen Methodenlehre" (71998) sowie rechtsphilosophischer und verfassungshistorischer Arbeiten.