Projektbeschreibung

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Herzog Anton Ulrich. Bildnisbüste von Balthasar Permoser, im Besitz des Herzog Anton Ulrich-Museums Braunschweig (Museumsfoto B.P. Keiser)

Anlass und Grundlage der historisch-kritischen Ausgabe der Werke des Herzogs Anton Ulrich zu Braunschweig und Lüneburg (1633-1714), der nicht nur ein politisch und kulturell ambitionierter Fürst, sondern auch ein bedeutender Vertreter der deutschen Barockliteratur war, ist der umfangreiche handschriftliche Nachlass in der Herzog August Bibliothek und im Niedersächsischen Staatsarchiv in Wolfenbüttel. Er erlaubt - eine seltene Ausnahme bei Autoren dieser Zeit - Einblicke in die Textgeschichte der Werke, die vor allem bei dem umfangreichen Roman "Die römische Octavia" langwierig und kompliziert gewesen ist. Bereits erschienen sind die "Bühnendichtungen" (in 4 Teilbänden) und der Textteil und Apparat des ersten und dritten sowie ein erster Teilband des sechsten Bandes der "Octavia" (in insgesamt dreizehn Teilbänden). Die weitere Editionsarbeit konzentriert sich auf die übrigen Teile der "Octavia" (Bd. II und IV-VIII sowie Ergänzungsband mit Vorarbeiten).

Bericht 2013