Positive Reaktionen nach der Pressekonferenz von ›Forschungskontinuität und Kontinuitätsforschung‹

Am Mittwoch, den 17. April 2013, wurde das junge Akademieprojekt ›Forschungskontinuität und Kontinuitätsforschung. Siedlungsarchäologische Grundlagenforschung zur Eisenzeit im Baltikum‹ bei einer Pressekonferenz im Neuen Museum in Berlin vorgestellt.

In dem gemeinsamen Vorhaben betreiben das Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin (MVF) und das Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie Schleswig (ZBSA) seit 2012 Siedlungsforschungen für das Gebiet des ehemaligen Ostpreußens. Das auf 18 Jahre angelegte Projekt wird von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz betreut und aus Mitteln des Akademienprogramms finanziert.

Ein zentraler Punkt des Projektes, der bei der Pressekonferenz detailliert erläutert wurde, ist die Rekonstruktion der vor- und frühgeschichtlichen Sammlung des Prussia-Museums im ehemaligen Königsberg. Bis 1945 beherbergte das ostpreußische Museum Hunderttausende Objekte aus der Steinzeit bis in das Mittelalter. Infolge des Krieges wurden sie zerstreut und z.T. zerstört und so glaubte man die Sammlung lange verloren. Nun will man die Zusammenhänge im Rahmen des o. g. Akademieprojektes aber umfassend rekonstruieren.

Auf diesen Versuch reagiert die Presse sehr positiv. So bezeichnet Berthold Seewald das Vorhaben in der ›Welt‹ z. B. als »Sensation« und er hebt die »politische Wirkungsmacht der Archäologie« hervor, die von dieser internationalen Wissenschaftsarbeit ausgehen könne (s. Artikel ›Königsbergs Prussia-Schätze werden rekonstruiert‹).

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