Jörg Widmann und Norbert Miller mit Bayerischen Maximiliansorden ausgezeichnet

Foto: Bayerische Staatskanzlei (v.l.n.r.: Jörg Widmann, Jonas Kaufmann, Norbert Miller, Markus Söder, Ingrid Kögel-Knabner, Laurens Molenkamp und Petra Schwille)

Jörg Widmann und Norbert Miller haben die höchste Würdigung des Freistaates Bayern für Wissenschaft und Kunst erhalten. Beide sind Mitglieder der Klasse der Literatur und der Musik. Der Orden wurde am vergangenen Montag von Ministerpräsident Markus Söder im Antiquarium der Münchner Residenz an sechs Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst verliehen. 

Der Bayerische Maximiliansorden wurde seit der Stiftung durch König Maximilian II. von 1853 bis 1932 verliehen und im Jahr 1980 wieder eingeführt. »Wir zeichnen mit ihm Persönlichkeiten aus, denen wir wissenschaftlichen Fortschritt und künstlerische Höchstleistungen verdanken und deren Lebenswerk Maßstäbe gesetzt hat«, sagte Söder. Zu den bisherigen Ordensträgern gehören u.a. Richard Wagner, Johannes Brahms, Theodor Storm und Gottfried Keller.

Jörg Widmann ist Klarinettist, Komponist und Dirigent. Für seine Werke erhielt er unter anderem die Marsilius-Medaille, den Claudio Abbado-Preis, den Arnold-Schönberg-Preis und den Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik.
Norbert Miller ist Professor emeritus für Deutsche Philologie, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Berlin. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung hat schon mit seiner Dissertation über Romananfänge des 18. Jh. wichtige Impulse für die Literatur- und Kunstgeschichte gegeben. Neben zahlreichen Veröffentlichungen hat er u.a. die Werke von Jean Paul, Daniel Defoe und Henry Fielding herausgegeben.

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