Irene Dingel mit dem Landesverdienstorden Rheinland-Pfalz ausgezeichnet

© Staatskanzlei RLP/ Dinges

Akademiemitglied und Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte Irene Dingel wurde für ihr außergewöhnliches Engagement mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Im Rahmen einer Feierstunde am 25. November im Festsaal der Staatskanzlei Mainz wurde Prof. Dr. Irene Dingel geehrt. »Durch Ihr ehrenamtliches Wirken trugen Sie über viele Jahre hinweg zur Funktionsfähigkeit des Wissenschaftssystems der Bundesrepublik Deutschland bei«, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Verleihung.

Irene Dingel ist seit 1998 Professorin für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und seit 2005 Direktorin der Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte (IEG). Seit dem Jahr 2000 ist sie Mitglied der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz. Frau Dingel gehört den Vorständen verschiedener gemeinnütziger Vereine, wie dem Verein für Reformationsgeschichte, der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung und des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte, an. Seit 2007 leitet sie das umfangreiche Forschungs- und Editionsprojekt »Controversia et Confessio. Quellenedition zur Bekenntnisbildung und Konfessionalisierung (1548-1580)«, welches zu den geisteswissenschaftlichen Langzeitprojekten der Akademie zählt und auch in die Forschungsarbeit des IEG Mainz eingebunden ist. 2017 wurde sie als Vertreterin der Akademie in den exklusiven Kreis der 16 Mitglieder der Wissenschaftlichen Kommission der deutschen Akademien der Wissenschaften entsandt. 2012 erfolgte die Berufung in den Wissenschaftsrat, dem sie bis zum turnusmäßigen Ausscheiden 2018 angehörte.

Der Landesverdienstorden ist neben der Ehrenbürgerschaft die höchste Auszeichnung, die das Land Rheinland-Pfalz zu vergeben hat. Er wird seit 1982 für außergewöhnliches Engagement und hohe Verdienste Einzelner für das Gemeinwohl verliehen.

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