Rückblick zur Exkursion der Jungen Akademie nach Rom

Aufnahmen: Peter Wich

Vom 18. bis 21. Mai war die Junge Akademie | Mainz zu Besuch in Rom. Ziel der Reise war die Vernetzung der Mitglieder untereinander und mit den deutschen Forschungsinstituten vor Ort sowie der wissenschaftliche Austausch im Rahmen eines Symposiums.

Nach der Ankunft im Hotel in unmittelbarer Nähe des Vatikans flanierte die Gruppe am Donnerstagnachmittag entlang des Tibers zum ersten Programmpunkt: dem Besuch der Bibliotheca Hertziana. Hier konnten die Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissen-schaftlerinnen die Fachbibliothek zur italienischen Kunstgeschichte und das Palazzo im Herzen Roms, in dem sie beheimatet ist, bewundern. Im Anschluss gab es die Möglichkeit zum Austausch mit Direktorin und Akademiemitglied Prof. Dr. Ebert-Schifferer.

Am zweiten Tag haben die Wecker früh geklingelt: um 9 Uhr begann das wissenschaftliche Symposium der Jungen Akademie am Deutschen Historischen Institut. In den luftigen Räumlichkeiten des Forschungszentrums wurde die Akademie von Direktor Prof. Dr. Martin Baumeister begrüßt und in einer Keynote des Präsidenten der Mainzer Akademie, Prof. Dr. Gernot Wilhelm in die Arbeiten des Tages eingeleitet.

Im Anschluss präsentierten die Mitglieder der Jungen Akademie die Projekte ihrer Arbeitsgruppen, die ab Oktober 2017 in unterschiedliche Veranstaltungsformate wie Workshops, Tagungen und Diskussionsrunden münden werden. Zentral bei den thematisch breit aufgestellten Projekten bleibt der interdisziplinäre und generations-übergreifende Dialog, der vor allem in der Kooperation zwischen den Mitgliedern aus unterschiedlichen Fachrichtungen und in der Zusammenarbeit mit ordentlichen Mitgliedern der Akademie Ausdruck findet.

Im Rahmen des Symposiums wurde auch die Kooperationsvereinbarung zwischen der Akademie und dem DHI von dessen Direktor und dem Präsidenten der Mainzer Akademie feierlich unterzeichnet.

Abends konnte sich die Gruppe über einen besonderen kulturellen Höhepunkt freuen: Einen abendlichen Besuch der Vatikanischen Museen. Nach einem Imbiss im prachtvollen Rahmen des Cortile della Pigna konnte jeder im eigenen Tempo und mit geringem Menschenandrang die Schätze der Vatikanischen Museen wie die Raphaelfresken und die Sixtinische Kapelle bewundern.

Die Erschließung des Kulturguts Roms setzte sich am Samstagmorgen weiter. Akademiemitglied und Kunsthistoriker Prof. Dr. Sible de Blaauw bot der Gruppe eine spannende Führung durch die Basilika von San Clemente, unter der sich noch weitere, frühere Kirchen und ein vorchristlicher Tempel befinden.

Mittags fuhr die Gruppe zur Deutsche Akademie – Villa Massimo. Empfangen vom Direktor Joachim Blüher konnten die Mitglieder der Jungen Akademie die römische Villa entdecken, in der deutschen Künstlern und Künstlerinnen im Rahmen eines Stipendienprogramms die Möglichkeit geboten wird, dort zu leben und zu arbeiten. Im Anschluss präsentierten zwei Mitglieder der Jungen Akademie aus der Klasse der Literatur und der Musik ihre eigenen Werke.

Nach einem Abend zur freien Erkundung der Ewigen Stadt flog die Gruppe schließlich am Sonntagvormittag wieder zurück. In der Gruppe herrschte Zufriedenheit über die gelungene Reise und die Verstärkung der Vernetzung miteinander sowie Motivation für die weitere Zusammenarbeit, insbesondere im Rahmen der geplanten Workshops und Treffen.

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