Akademie-Kolloquium: ›PROPYLÄEN – Forschungsplattform zu Goethes Biographica‹

Im letzten Jahr hat das groß angelegte Kooperationsprojekt der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig mit der Klassik Stiftung Weimar/Goethe- und Schiller-Archiv ›PROPYLÄEN – Forschungsplattform zu Goethes Biographica‹ seine Arbeit aufgenommen. In einem Akademie-Kolloquium am 26. Februar 2016 werden Projektleiter und -mitarbeiter in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Einblicke in ihre Arbeit geben.

Neben dem Vortrag „… durch Lebensereignisse verbunden“ von Prof. Dr. Klaus Manger, Dr. Bernhard Fischer und weiteren Projekt-MitarbeiterInnen zu Goethes Tagebüchern werden mit Dominik Kasper und Torsten Schrade auch Projektmitarbeiter der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz zu Wort kommen. So referieren sie zum Thema ›Digitale Zugänge zu Goethes Lebenszeugnissen – Überlegungen zur Plattform‹ und stellen damit einen direkten Bezug zum Ziel des Projekts her, nämlich die Entwicklung einer integrierten Forschungsplattform zu Goethes Leben, Wirken und Werk für die freie Nutzung im Internet auf Basis der umfassend erschlossenen Quellenbestände. Sie wird Wissenschaft und interessierter Öffentlichkeit die Möglichkeit bieten, den Gesamttext von Goethes Biographica samt Kommentaren unter verschiedenen Aspekten und unterschiedlichen Interessen zu durchsuchen und die Ergebnisse nach individuellen Bedürfnissen auszuwählen und zu strukturieren. Parallel dazu werden die Editionen von Goethes Korrespondenz, seiner Tagebücher sowie seiner Begegnungen und Gespräche fortgeführt und abgeschlossen. Das Projekt ist mit einer Laufzeit von 25 Jahren angesetzt. 

Im Rahmen des Akademie-Kolloquiums werden außerdem am Beispiel eines Tages aus Goethes Leben die verschiedenen Quellen und deren Kommentierung vorgestellt sowie die Herausforderungen und Chancen ihrer gemeinsamen Präsentation im digitalen Medium aufgezeigt werden.

Im Anschluss an die Vorträge findet eine Diskussionsrunde statt. 

Weitere Informationen zum Kolloquium gibt es auf der Seite der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.

 

 

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