Rückblick zum Akademientag 2018: ›Geisteswissenschaften 3.0 – Vergegenwärtigung des kulturellen Welterbes‹

Foto: Akademienunion / David Ausserhofer

Der Akademientag, der am 11. Juni 2018 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften stattfand, widmete sich dieses Jahr ganz dem Thema ›Geisteswissenschaften 3.0: Vergegenwärtigung des kulturellen Welterbes‹.

Der Akademientag ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der acht in der Akademienunion zusammengeschlossenen Akademien und bietet eine Plattform für Experten und Expertinnen aus den Akademien zum wissenschaftlichen Austausch. Diskutiert wurde unter anderem, wie die Digitalisierung die geisteswissenschaftliche Forschung voranbringen, das Weltkulturerbe bewahren und für die Öffentlichkeit zugänglich machen kann. Die Podiumsdiskussion am Nachmittag wurde von Prof. Torsten Schrade, Leiter der Digitalen Akademie, moderiert und beleuchtete Herausforderungen, Risiken und Potentiale geisteswissenschaftlicher Arbeitswelten im digitalen Zeitalter.

Einblicke in die insgesamt 20 ausgewählten Forschungsprojekte aus dem Akademienprogramm der Mitgliedsakademien konnten die Besucher und Besucherinnen mit Hilfe einer Projektstraße erhalten. Aus Mainz waren in diesem Jahr die Vorhaben ›Beethovens Werkstatt: Genetische Textkritik und Digitale Musikedition‹, ›Corpus Vitrearum Medii Aevi – CVMA‹ und ›Die Deutschen Inschriften‹ vertreten. Interessierte konnten hier mehr über die digitale Erfassung und Bewahrung mittelalterlicher Glasmalereien sowie die Dokumentation und digitale Aufbereitung zahlreicher Inschriften in Deutschland erfahren. Zudem gab es die Möglichkeit mithilfe computerbasierter Methoden Beethoven beim Komponieren über die Schulter zu schauen.

Die Federführung für den Akademientag 2018 hatten die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.

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