Akademiemitglied Daniel Kehlmann erhält den Frank-Schirrmacher-Preis 2018

Foto: AdW Mainz

Daniel Kehlmann erhält für seine »subtile Analyse der deutschen Vergangenheit und Gegenwart« den Frank-Schirrmacher-Preis 2018.

Kehlmanns Roman »Ich und Kaminski« war ein internationaler Erfolg, sein Roman »Die Vermessung der Welt«, in bisher vierzig Sprachen übersetzt, wurde zu einem der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit. In seinem im Herbst 2017 veröffentlichten Roman »Tyll« versetzt er die Figur des Eulenspiegel in den Dreißigjährigen Krieg und erzählt von den seelischen Verwüstungen durch Gräueltaten und Gewalt. Die Preisverleihung findet am 3. September um 17.30 Uhr in der Berliner Zentrale der Frankfurter Allgemeinen Zeitung statt. Die Laudatio auf Kehlmann hält Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Daniel Kehlmann wurde 1975 als Sohn des Regisseurs Michael Kehlmann und der Schauspielerin Dagmar Mettler in München geboren. 1981 kam er mit seiner Familie nach Wien, wo er das Kollegium Kalksburg, eine Jesuitenschule, besuchte und danach an der Universität Wien Philosophie und Germanistik studierte.

Der Frank-Schirrmacher-Preis wird jährlich vergeben für herausragende Leistungen zum Verständnis des Zeitgeschehens. Der Preis knüpft damit an Frank Schirrmachers eigene Bestrebungen an, die Signaturen der Gegenwart im Licht von Vergangenheit und Zukunft zu lesen und zu deuten.

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