Eun-Joo Shin ›Lebensverläufe‹

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»Was ist eigentlich fremd am Fremden, was ist trotz Fremdartigkeit vertraut und wo verschleifen sich die Unterschiede zwischen den Kulturen?« Diese Fragen Christian Kaufmanns (Evangelische Stadtakademie Frankfurt) treffen den Kern des Werkes der Künstlerin Eun-Joo Shin. Koreanische Malerei mit deutschen Gestaltungselementen verbindend, spielt sie mit den Kulturen bzw. den an sie gerichteten Erwartungen.

Eun-Joo Shin wurde 1968 in Südkorea geboren. Nach einem Kunststudium in Seoul beendete sie 2004 ein Studium der Freien Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit einem Auslandsstipendium des Vereins für internationalen Kulturaustausch – Künstlerwege e. V. in Stuttgart und dem ›Artist-in-Residence-Stipendium‹ der Stadt Frankfurt für Salzburg.

Öffnungszeiten:
22. Januar bis 24. April 2015
Mo-Do 9-16 h
| Fr 9-13 h
Eintritt frei

Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Essenheimer Kunstverein e. V. veranstaltet.
Link zur Website der Künstlerin.

Angaben zum Bild: Eun-Joo (Selbstporträt), dreifarbiger Linolschnitt, 2011.

 

Maarten Schaubroeck: ›GORILLAS‹

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Vom 20. Februar bis zum 30. Juni 2015 werden einige Arbeiten des belgischen Künstlers Maarten Schaubroeck im Garten und Foyer der Akademie zu bewundern sein. Die aus Metall gefertigte Gorilla-Familie ist Teil von Schaubroecks Ausstellung IRON HUMAN UNFOLD, die im letzten Jahr in Antwerpen zu sehen war.

Maarten Schaubroeck setzt mit seinen Arbeiten auf Metall als Sprache und Ausdrucksmittel und spielt bevorzugt mit Kontrasten, die ihm die urbane Umwelt und die Natur bieten. Seine eindrucksvollen Arbeiten, die meist von überlebensgroßer Erscheinung sind, erscheinen oft kraftvoll und sanftmütig zugleich und bewegen sich zwischen künstlerischer Raffinesse und der Schwere des Metalls. 

Schaubroeck (*1980) kommt aus dem belgischen Roeselare. Er wird vertreten durch ZINNT in Antwerpen.

Öffnungszeiten:
seit 20. Februar 2015
Mo-Do 9-16 h
| Fr 9-13 h
Eintritt frei

 

Mila Burghardt: ›Weitermachen.‹

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Vom 6. Mai bis zum 26. Juni 2015 ist die Ausstellung ›Weitermachen.‹ der Medienkünstlerin Mila Burghardt in der Akademie zu besichtigen. In der Ausstellung ›Weitermachen.‹ sind Videoarbeiten und ›Stills‹ zu sehen, ebenso wie Collagen aus Klang, Animation, Text und Live-Aktion.  

Burghardt behandelt in ihren Arbeiten Thematiken der Macht, der Gesellschaft und des Individuums. Bei aller Ernsthaftigkeit macht sie keinen Halt vor Ironie, was ihre Arbeiten besonders spannend gestaltet.

Burghardt (*1985) hat Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar studiert. Dort schloss sie 2012 mit der Performance ›Scheitern ist keine Option.‹ ab. 2014 wurde ihr ein Graduiertenstipendium der Bauhaus-Universität verliehen. Mila Burghardt ist in der Edition ›Neue Videokunst aus Deutschland‹ des Goethe-Instituts vertreten, ihre Arbeiten genießen international Anerkennung. In diesem Jahr werden die Performances ›Tödliche Frauen‹ und ›Je nachdem was passiert, passiert was.‹ in Dresden/Leipzig und Frankfurt/Berlin uraufgeführt. Weitergehende Informationen zur Künstlerin finden Sie auf Ihrer Website: www.milaburghardt.de

Öffnungszeiten:
6. Mai bis 26. Juni 2015
Mo-Do 9-16 h
| Fr 9-13 h
Eintritt frei

 

Ausstellung zur Geschichte des Deutschen Historischen Instituts in Rom

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Zusammen mit dem Deutschen Historischen Institut in Rom und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. zeigt die Akademie eine Ausstellung zur Geschichte des Instituts in Rom. Präsentiert wird die Zeit seit der Gründung des Instituts als ›Königlich Preussische historische Station‹ bis ins Jahr 2013, in dem es u.a. mit dieser Ausstellung seinen 125. Geburtstag feiern konnte.

In jüngster Zeit führte das DHI in Rom ein umfangreiches Editionsprojekt, mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur durch. 2010 wurde Dr. Eberhard J. Nikitsch von der Arbeitsstelle ›Die Deutschen Inschriften‹ beurlaubt, um vor Ort für knapp drei Jahre die Inschriften der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell’Anima wissenschaftlich zu bearbeiten und zu edieren. Das nun vorliegende Korpus bietet erstmals einen Einblick in den ehemals großen Bestand an Grabdenkmälern, darunter das berühmte Grabdenkmal für den 1523 verstorbenen Papst Hadrian VI. Mit Unterstützung der Digitalen Akademie ist der erste Teil der Edition (weit über 120 Inschriften) online verfügbar und liegt inzwischen auch gedruckt vor.

Flyer zur Ausstellung.

Öffnungszeiten:
7. Juli bis 13. November 2015
Mo-Do 9-16 h
| Fr 9-13 h
Eintritt frei

Foto: Claudio Cassaro. Der heutige Sitz des Instituts in Rom, Via Aurelia Antica.

 

›Bilder der Solidarität‹

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© SUB Hamburg, NL Kantorowicz

Anlässlich der 25. Jahrestagung der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V ›Spanien im Herzen‹, die sich der Verbindung zwischen Anna Seghers und dem Spanischen Bürgerkrieg widmet, zeigt die Ausstellung ›Bilder der Solidarität‹ rund 50 Fotos, die von Mitkämpfern des Schriftstellers Alfred Kantorowicz in der 13. internationalen Brigade im Spanischen Bürgerkrieg aufgenommen wurden. Hinzu kommen einige wenige Aufnahmen der Exilfotografin Gerda Taro, die sie während des Bürgerkriegs in den Jahren 1936/37 und auf dem Internationalen Schriftstellerkongress in Madrid gemacht hat. Die Ausstellung ist bis zum 22. Januar 2016 zu sehen.

Öffnungszeiten: 

21. November bis 22. Januar 2016

Mo-Do 9-16 h | Fr 9-13 h

Eintritt frei